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Ikone - so heißen die kleinen Yachten aus Concarneau in der Bretagne, die Pierrick de Kervénoaël mit seiner renommierten Werft baut. Eigentlich kommt er vom Bau kleiner Fischerboote oder -kutter, und diese Wurzeln sieht man immer noch, wenn man auf Seetüchtigkeit und pragmatische Lösungen blickt.

 

Aber für jemand, der im Herz des modernen Yachtbaus lebt, wundert es nicht, dass Seglyachten seine Leidenschaft wurden. Angefangen mit Jollen und kleinen Kreuzern hatte der hünenhafte Bretone vor ein paar Jahren die Idee, etwas noch nicht Dagewesenes zu realisieren: Kleine Yachten mit Platz für Familie und Freunde, geringem Tiefgang und super einfacher Handhabung - bei unbedingt richtig guten Segeleigenschaften. Man sollte sie so leicht und schnell auch allein klarmachen können, dass es sich sogar lohnt, einen kleine Schlag in der Mittagspause zu unternehmen.

 

 

Das aus Neuengland bekannte Cat-Rigg lag da auf der Hand, denn Argumente, die früher für einen geteilten Segelplan sprachen, wie geteilte Kräfte, Hebellasten und Gewichte, spielen heute angesichts neuer Materialien und Techniken nicht mehr die gleiche Rolle. So kamen die viel verkaufte Ikone (eher ein Motorsegler) und der über 120 mal gebaute Kleinkreuzer Ikone J  und die Version -J Rando mit größerer Kajüte, jeweils mit freistehendem drehbarem Carbonmast, zur Welt. Bei diesem Mast wird das Groß zum Reffen und Bergen einfach auf diesen Mast aufgerollt wie eine Rollgenua ums Vorstag. Das ergibt eine wunderbare Lösung, um vor der Bretonischen Küste unbeschwert auf und ab zu cruisen. Die Ikone J Rando hatten wir 2012 auf der boot in Düsseldorf vorgestellt:

 

 

Bilder: Die kleinere 5,5m Ikone J mit Rollmast und die 5,5m Ikone J Rando mit längerer Kajüte

 

Für engere Reviere und Regatten wurde das Programm um die Ikone JS Rando mit konventionellem Rigg (Fock&Groß, Alumast mit Saling und Wanten) erweitert, das schnellere Wenden und tiefere Vorwindkurse erlaubt.

 

Das Bild zeigt die 5,5m Ikone JS Rando mit konventionellem Rigg und der längeren Kajüte.

 

Als eine größere Version geplant wurde, sollten die Vorteile beider Takelungsarten vereinigt werden mit freistehendem aber nicht drehbaren Carbonmast, mit Baum, Schnellreff, Maindropsystem und hohem schlankem Segelplan. Um das Sorglos-Paket abzurunden und gute Segeleigenschaften auch in flachen Revieren zu erlauben ist die beste Wahl ein moderner Doppelkiel - ein Konzept, das verschiedene Bretonische Werften für sportliche Yachten so weiter entwickeln konnten, dass es inzwischen sogar als tauglich für Clubregatten anerkannt ist.

Heraus gekommen ist die große Schwester zur Ikone J: Die Ikone 7.50 :

 

 

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